Hier mal mein erstes Update mit meiner Beschäftigungstherapie, ich werde den Bericht einfach so runter schreiben wie mir der Gedanke kommt. Von Fachausdrücken, allein schon bei richtigen Bezeichnungen nehme ich wohl(un)wissend Abstand

Mittlerweile habe ich einige Infos zur Stinson zusammen bekommen. Die von mir gebaute Stinson ist entgegen der frühen Herstellerangabe auf er Verpackung eine Stinson SR-9DM Reliant. Kennung CF-BEQ der Imperal Oil Ltd. auf Schwimmern.
Auf der Seite „Stinsonflyer“ hat „Art Carson“ drei eingescannte Fotos zur Verfügung gestellt. Aufgenommen wurden diese in British Columbia in den Kanadischen Rocky Mountains, beim Red Pass Stadtseits in Richtung Fraser Fluss, wo dieser den See verlässt. Im Hintergrund sind malerisch die Rocky Mountains zu sehen. Das war in etwa auch mein Urgedanke von der Dioidee.
Das erste Bild zeigt die CF-BEQ wo sie gerade am Ufer festgebunden ist.

Das zweite Bild zeigt das gute Stück von vorn.

Das dritte Orginalbild zeigt die Reliant auf dem Wasser von vorn.

Das Firmenlogo der Stinson datiert die Fotos zwischen April 1937 und Mai 1940
Quelle:
Stinson FlyerDer ursprüngliche Plan die Stinson im Besitz eines „Privatmännleins“ zu bauen ist verworfen, ich baue sie OOB mit entsprechenden Decails der Verpackung.
Zum Innenleben gibt es eher weniger Bilder im Zustand von damals, das sind eher Restaurationsbilder, schätze ich. An die werde ich mich fürs Cockpit halten. Der Farbton des dunkelroten Leders der Sitze gefällt mir und passt, denke ich gut zu dem Rot von außen, ob das im Original so war kann ich nicht behaupten.
Cockpit Stinson SR-9C Reliant von Jeremy D. DandoIm Original besteht das Amaturenbrett aus Holz. Dies werde ich versuchen zu imitieren. Für mich als Autobauer neu, da ist alles gelöchert. Wie hebe ich das hervor und wie fülle ich das klar? Sieht man das später noch?

Nach einem ordentlichem Bad mit Spülmittel wurden die beiden Rumpfhälften vom Überschuss entfernt und mit Tamiya Primer grau benebelt. Ebenso Sitze und Amaturenbrett.

In der Nahaufnahme wirken die Streben krisseliger als ich dachte, da war ich ganz schön erschrocken.
Die mittige Cockpitfensterstrebe besteht aufgrund der Flugzeughälften aus zwei Teilen, eines davon ist ziemlich verzogen.

Außerdem fehlt da jeweils links und rechts eine diagonal laufende Strebe zum unteren Cockpitfenster.
Zudem hat der Flieger oben rum einen ziemlichen Spalt den es zu füllen gilt.

Auch unten am Rumpf ist ein Spalt vorhanden und natürlich feine Details die der Abguss bietet.

Die Gravuren der Seite

So, viel ist noch nicht geschehen. Ein Baubericht bedeutet mehr Arbeit als ich dachte

Gruß Tom